Vorwort: Die beschriebenen Erfahrungen Spiegeln die Meinung, Erfahrung und Gemütszustände meiner mitgeflogenen Freunde und mir wieder und entsprechen somit der Wahrheit. Somit gibt es für alles Beschriebene insgesamt 3 Zeugen. Im Januar hatte ich 3 Tickets für Flüge nach Brasilia (Brasilien) gebucht. Der Flug sollte von Hamburg über Lissabon (ca. 18 Std Aufenthalt) gehen. Vor diesem Flug habe ich bereits den Online-Check-In durchgeführt. Komisch war dabei nur, dass ich keine Plätze für den Flug von Lissabon nach Brasilia reservieren konnte. Anstatt der Platznummer stand da: "SBY". Jetzt weiß ich natürlich dass das für Standby steht. Ich denke nicht das man jedem Kunden zumuten kann das vorher zu wissen! In Hamburg bei der Gepäckaufgabe hatte uns die Dame am TAP Schalter gefragt, ob das Gepäck gleich bis Brasilia transferiert werden soll, damit wir es bei unserem 18h Aufenthalt in Lissabon nicht an der Backe haben. Das Angebot haben wir angenommen. Dabei hatte Sie in KEINEM Wort erwähnt, dass wir eventuell in Lissabon wegen den Standby-Tickets nicht den Flug nach Brasilia nehmen können! Beim Bording (!), also vielleicht 45 Minuten vor Abflug, in Lissabon wurde uns dann gesagt: "Sie haben Standby-Tickets. Es gibt nur noch einen freien Platz. Bitte entscheiden Sie jetzt ob eine Person oder keiner von Ihnen mitfliegen will. Wer nicht fliegt, bekommt einen Gutschein über 600 Euro welchen Sie dann an einem Automaten einlösen müssen um dann selbst einen neuen Flug zu buchen". WIEBITTE?????? Dabei die Nerven zu behalten, nach 19 Stunden Aufenthalt und 35 Stunden ohne Schlaf, war fast nicht mehr möglich!!! Überlegt euch mal was einem da alles durch den Kopf schießt: Habe ich einen Fehler bei der Buchung gemacht? Was passiert mit unserem Gepäck überhaupt? Wird das trotzdem eingeladen, oder wird es nicht eingeladen wenn wir doch einsteigen können? Sollte eine Person nach Brasilien fliegen? Wie funktioniert das mit der Auszahlung der 600Euro? Wann finden wir den nächsten Flieger der 3 Plätze frei hat? Wie sollen wir das nervlich wegen Schlafentzug überhaut schaffen, bis wir im nächsten Flug sitzen? Wie soll ich in der kurzen Zeit bis das Boarding zu Ende ist, noch Opodo oder TAP erreichen? Zudem war auch noch mein Handyakku alle, weswegen ich andere Fluggäste bat, mir kurz ihr Handy zu überlassen um eine Hotlinenummer im Internet herauszufinden. DAS WAR ALLES ÄUSSERST UNANGENEHM, WIE MAN SICH SICHER VORSTELLEN KANN!! Eine halbe Stunde (!) nachdem der letzte Fluggast zugestiegen und bei den Mitarbeitern am Gate Hektik ausgebrochen war, teilte man uns mit, dass doch noch Platz für uns wäre. Das war natürlich gut, freuen konnte sich aber wirklich keiner mehr darüber. Auch der Flug selber war nicht gut. Das Platzangebot war schlechter als bei Brasilien-Inlandsflügen bei TAM. Es gab nicht genug Platz um den Tisch ausklappen zu können, weil er dabei auf die Armlehne meines Sitzes gestoßen ist. Auch einer der Stewards war sehr unfreundlich und vermittelte eher den Eindruck, als habe er keine Lust auf seinen Job. Während unserer Reise durch Brasilien habe ich unsere Erlebnisse einer Gruppe Deutschen erzählt. Auch Sie konnten uns genau die gleichen Erfahrungen aus Ihrem Bekanntenkreis mit Opodo und deren TAP-Flüge schildern!! Nach dem Urlaub habe ich mein Anliegen dem Opodo-Reklamationsservice gemeldet, mit der Frist "in angemessener Zeit zu reagieren und uns angemessen zu entschädigen". Nach 3 MONATEN haben sie ENDLICH geantwortet. Ist das der Service den sich Opodo auf die Fahnen schreibt??? Die Krönung von allem war aber der Inhalt der Antwort. Eine absolute Standardnachricht, die man gut und gerne so auch bei anderen Kunden verwenden könnte und in keiner Weise auf meine ausführlichen Schilderungen (zwei A4 Seiten) einging. Letztendlich sehen sie sich nicht zuständig und wiedermal wird der Kunde alleine stehen gelassen und soll es selbst mit der Airline klären. Klar! Das alte Prinzip: Zum Bezahlen ist man gut genug, aber sobald es Probleme gibt, wird man alleine gelassen. Ich habe Ticket im Wert von fast 2500 Euro gekauft. Das nur so nebenbei... Ich sehe es nicht ein, mich an dritte verweisen zu lassen. Es wurde ein Kaufvertrag zwischen Opodo und mir geschlossen und niemand anderem! Verhöhnt habe ich mich dann aber erst recht durch den Abschlusssatz gefühlt: "Wir bedanken uns, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, uns Ihre Erfahrungen schriftlich zu schildern und sind überzeugt, dass Ihre zukünftigen Buchungen bei Opodo wieder ganz zu Ihrer Zufriedenheit verlaufen." Auf diese Frechheiten habe ich sogar nochmals geantwortet, und Opodo die Möglichkeit gegeben, nochmals auf mein Anliegen durch einen Vorgesetzten innerhalb einer Woche einzugehen. Natürlich wurde darauf nicht reagiert. Bitte welche zukünftigen Buchungen denn?? Die wird es nicht geben!
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